Queer as... Kritische Heteronormativitätsforschung aus kulturwissenschaftlicher Perspektive

Vortrag im SoSe 2011

Prof. Dr. Konstanze PlettGeschlechtsidentität als Grundrecht – auch für zwischengeschlechtliche Menschen“

Mittwoch 22.06.2011, 18 – 20 Uhr, A5 0-056 Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Veranstaltungsreihe zum WS 2010/11

27.10.2010-02.02.2011

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Mittwochs 18-20 Uhr

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Kritische Heteronormativitätsforschung

aus kulturwissenschaftlicher Perspektive

Der Begriff queer und die Queer Studies gewinnen derzeit im deutschsprachigen Raum vermehrt an Aufmerksamkeit. Dabei geht es zum einen um vielfältige Identitäten, die sich jenseits dominanter heteronormativer Diskurse artikulieren und herkömmlichen Denkmustern aus letztlich machtpolitischen Gründen widersprechen. Zum anderen beschäftigen sich Queer Studies mit einer grundsätzlichen Identitätskritik. Der Fokus richtet sich hierzu auf die kulturelle und politische Kategorie der Sexualität, die lange Zeit zu Unrecht vernachlässigt wurde, und darüber hinaus auf jegliche normativen und normalisierenden Ordnungssysteme.

Unter diesen Prämissen beabsichtigt die aus Vorträgen sowie einem Film- und Performance-Abend bestehende Veranstaltungsreihe, das Verhältnis von Alltagswissen und -praktiken sowie akademischem Wissen neu auszuloten und im Kontext einer Analyse von Mechanismen der Wissensproduktion und -konsumption verstärkt miteinander zu verzahnen. Die einzelnen Beiträge, die auf einem weitgefassten Kulturverständnis basieren, argumentieren aus verschiedenen disziplinären Blickwinkeln und entsprechend individueller Selbstverortungen. Sie verstehen sich als Teil einer Standortbestimmung gegenwärtiger Queer Studies.

Konzeption und Organisation:
Autonomes Feministisches Referat, Autonomes Schwulenreferat, Studiengang Gender Studies und ZFG - Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
// Johanna Haack, Katharina Hoffmann, Katharina Kaps, Simon Knowles, Barbara Paul, Lüder Tietz

Gefördert von der Fakultät III, von der UG0, von Na Und e.V., vom Institut für Kunst, Kunstgeschichte und Kunstpädagogik und aus Mittel des Landes Niedersachsen in Zusammenarbeit mit dem Schwulen Forum Niedersachsen.

Zur Veranstaltungsreihe ist eine Veröffentlichung
mit Beiträgen aus dem Programm in Planung

 

Die Veranstaltungsreihe ist als Lehrveranstaltung für den

BA Gender Studies geöffnet sowie in zahlreichen Fächern im

Professionalisierungsbereich belegbar

Link zur Lehrveranstaltung in StudIP